Umfrage Energiekrise 2023: wie sparen Unternehmen Energie und damit Geld

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Die Energiekrise begleitet die Bäcker in Deutschland auch ins neue Jahr. Angesichts explodierender Preise für Strom und Gas haben wir eine Umfrage gestartet, um zu erfahren, wie in den Unternehmen Energie und damit Geld gespart werden kann.

1. Haben Sie die Beleuchtung energiesparend verändert?

Kostenbewusste Unternehmer sind hellsichtig und wissen längst, dass die Beleuchtung ein großes Potenzial für Einsparungen birgt. 77,8 Prozent der Befragten antworten mit einem klaren Ja auf unsere Frage, um aktiv an der Lichtsituation zu arbeiten und vielleicht auf effizientere Leuchtmittel umzusteigen. Licht emittierende Dioden (LED) gelten als die Beleuchtung der Zukunft, deren Laufzeit von bis zu 20 Jahren angegeben wird.

2. Haben Haben Sie die Öffnungszeiten verändert?

Die Einführung des langen Donnerstags war 1989 revolutionär. Damals lockten Ladenöffnungszeiten bis 20:30 Uhr. Doch neben Pandemie, Inflation und Lieferengpässen spielen aktuell auch oft noch die Personalnöte eine nicht unerhebliche Rolle. Um die Kundenfrequenz zu bündeln und damit sukzessive Kosten einzusparen ist daher ist eine Veränderung von Öffnungszeiten bei zwei Drittel unserer unseren Befragten eine Option.

3. Haben Sie ein neues Energiekonzept erstellt?

Innovative und nachhaltige Ideen werden mittlerweile immer öfter entwickelt. Doch Veränderungen bedeuten auch Investitionen. In Zeiten wie diesen scheuen laut unserer Umfrage 62,2 Prozent der Betriebe eine Umstellung ihrer derzeit aktuellen Energiekonzepte. Doch vielleicht wäre genau jetzt der richtige Zeitpunkt, um über eine Energiewende und potentielle Einsparkonzepte nachzudenken?

4. Haben Sie Energiezähler vor jedes Gerät geschaltet?

Energieverbrauch und Energieeffizienz sind umfangreiche und komplexe Themen, denn neben dem Produktionsprozess in der Backstube hängt in den Filialen der Energieverbrauch vor allem von der Ausstattung und der Bedienung von Kühlschränken und -theken, Kaffee- und Spülmaschinen von den Verkäuferinnen ab. Allerdings haben sich nur 2,3 Prozent unserer Befragten entschieden, sich durch Energiezähler einen Einblick in ihren Verbrauch zu verschaffen.

5. Haben Sie Ihr Unternehmen auf einen möglichen Burnout (vorübergehendes Abschalten der Energielieferung seitens der Bundesnetzagentur, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt) vorbereitet?

Bricht die Stromversorgung großflächig und unvorhergesehen zusammen, spricht man von einem „Blackout“. Der „Burnout“ dient als Werkzeug, um den Verbrauch an die aktuelle Erzeugung anzupassen, indem bestimmte Versorgungsgruppen nacheinander geplant und kontrolliert, aber immer nur zeitlich-befristet vom Netzt genommen werden. Für eine sogenannte „planbare“ Energie Versorgungslücke haben sich bereits 11,1 Prozent der Befragten entschieden.

6. Verwenden Sie ein digitales Managementsystem-Risikocontrolling Tool für Transparenz über sämtliche Verbräuche und Kosten in den verschiedenen Bereichen des Betriebes?

Die Pandemie hat gezeigt, dass das Leben in kürzester Zeit auf den Kopf gestellt werden kann. Erfahrungswerte greifen nicht mehr, denn es gilt Prozesse zukunftsgerichtet an Krisensituationen anzupassen, um Schließungen und Umsatzeinbußen zu vermeiden. Daher haben sich rund ein Viertel unserer befragten Betriebe für ein digitales Controlling Tool entschieden, um schnell und effektiv auf Veränderungen eingehen zu können.

7. Welche Energiequellen nutzen Sie?

Bei unserer Umfrage steht mit 46,32 Prozent elektrische Energie an erster Stelle, gefolgt von Gas, Solar und Öl. Wasserstoff spielt keine Rolle. Strom ist die teuerste Energieform, denn Ladenbacköfen und Backstationen verschlingen den größten Teil der Energie. Lohnenswert sind hierzu Prüfungen, um die Wirtschaftlichkeit im Einzelfall auszuloten, um entsprechende Energie-Einsparmaßnahmen umzusetzen.